Brand des Monats August 2021
Mollebuschbirnenlikör
Die Mollebuschbirne stammt vermutlich aus Frankreich. Als Napoleon mit seinen Soldaten im Kahlgrund und Freigericht weilte, brachte er nicht nur die Sprache in unseren Dialekt mit, sondern auch eine Menge Gepflogenheiten und Fruchtsorten. So ist wohl auch die „Mouille bouche“, die sogenannte „Runde Mundnetzbirne“ als Mollebusch in den Kahlgrund gelangt. Einstmals bis zum Ausbruch einer Kernobstkrankheit namens „Feuerbrand“ waren ca. 30.000 Mollebuschbäume im Kreis Aschaffenburg und Miltenberg registriert. Ca. 3.000 haben die Krankheit überstanden und gelten als resistent. Von diesen Resistenten haben wir Pfropfreiser geschnitten und viele neue Bäume angepflanzt.
Bei der guten Mollebuschernte im letzten Jahr hab ich Birnen extra für Likör eingemaischt und dann den sich sammelnden Saft mit frischen Mollebuschbrand vermischt. Anschließend wurde Zucker zugesetzt, damit sich das Likör nennen darf.
Der Mollebuschlikör duftet nach frischem Kernobst und würzigen Kräutern mit feiner Muskatnote. Auf der Zunge anfangs süßer Birnensaft mit angenehmer Säure und dezenten Lebkuchengewürzen. Diese Säure bleibt angenehm am Gaumen und zeigt einen Hauch von frischem Birnenwein. Gut gekühlt, vielleicht mit Eiswürfel, eignet er sich als Aperitif wie ein süßer Sherry vor dem Essen zum Appetit anregen.
21% vol.
je 0,5 Liter = 16,50 €
je 0,2 Liter =8,00 €
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Sanddornlikör
Der Sanddornstrauch gehört in die Familie der Ölweidengewächse und wird auch Fasanenbeere, Weidendorn, rote Schlehe oder Sandbeere genannt. Das Verbreitungsgebiet erstreckt sich von Europa über Asien bis nach China. Der Sanddornstrauch ist vorwiegend in dem norddeutschen Raum beheimatet. Er besiedelt hauptsächlich die sandigen Strände der Küsten und die vorgelagerte Inselwelt der Nord- und Ostsee. Der mit silbernen Blättern und orangegelb leuchtenden Beeren sehr dornige Strauch wächst, wenn auch selten, in unserer Gegend. Die Ernte der Früchte erweist sich als schwierig aber nicht unmöglich.
Die schwer zu erntenden Früchten haben einen 10-fach höheren Vitamin C-Gehalt als Orangen und Zitronen und sind sehr ölhaltig, was bei falscher Bearbeitung in der Gärung oft zu Fehltönen führt. Deshalb habe ich mich entschlossen, einen Likör herzustellen, um die absolut frische Frucht ins Glas einzufangen. So habe ich die Früchte über ein Jahr in 96%igen Weingeist eingelegt, um einen typisch fruchtbetonten, leicht öligen Sanddornlikör zu kreieren.
In der Nase einen schönen Ton von frischen Muskatkürbis mit einer Spur Aprikosen und Mandarinen. Auf der Zunge die typische Säure der Wildfrucht erinnert sehr stark an Grapefruit, welche sich lang und breit an Gaumen und Zunge entfaltet. Im Nachhall dann das typische breite von dem Sanddorn.
Er hat so was ganz typisch Nordisches, wächst ja auch an den Sanddünen von Nord- und Ostsee. Passend zu jeder eisigen Nachspeise oder zum Appetit anregen vor dem Essen. Auch mit Eis und Tonicwater ist der Sanddornlikör ein einmaliges Erlebnis.
19% vol.
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Wir von der Edelbrennerei Dirker mit dem ganzen Team wünschen viel Spaß beim Genießen und verbleiben mit freundlichen Grüßen aus dem Hessenteil des Kahlgrunds
Arno Josef Dirker
***Alle unsere Brände, Geiste und Wässer sind traditionell hergestellt und werden ungezuckert in die Flasche gefüllt. Wir sind Mitglied in dem Verband traditioneller Destillen***
Gerne können Sie uns auch vor Ort in unserem Hofladen besuchen! Als systemrelevanter Betrieb sind wir zu folgenden Öffnungszeiten für Sie da:
Mo: 8 - 17 Uhr Di: 8 - 17 Uhr Mi: geschlossen Do: 8 - 17 Uhr Fr: 8 - 17 Uhr Sa: 9 - 13-30 Uhr Feiertage: geschlossen
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