Birnenbrand aus Sorte "Köstliche von Charneu"
Im Jahre 1800 wurde in einer Hecke auf einem Hofgut in Charneu bei Lüttich, Belgien ein kleiner Birnbaum als Zufallssämling gefunden. Schon im Jahre 1828 wurde die Birnensorte in der staatlichen Fachschule Hohenheim Stuttgart durch Hr. Walker vermehrt.
Die einer Williamsbirne ähnlich aussehende Tafelbirne eignet sich sowohl zum Frischverzehr, als auch zum Einkochen. Das gelblich-weiße feinzellige Fruchtfleisch ist saftig und schmelzend. Die Früchte schmecken süß mit leichter Säure und sind feinwürzig. Sind sie baumfallend, so ist der höchste Reifegrad erreicht und wir waschen diese um sie sofort zu zerkleinern. Danach werden mit einer Passiermaschine (eine übergroße Flotte Lotte) die Kerngehäuse und die Stiele entfernt. Der Birnenbrei wird nun mit einer Champagnerhefe bei ca. 8°C im Kühlhaus vergoren um danach umgehend in der Rosenhutdestille zu einem feinen Birnenschnaps gebrannt zu werden.
Im Duft des Destillates spiegelt sich die vollreife Frucht wieder, so als ob man frisch gedörrte Birnenhutzel aus dem Trockenofen holt. Fein, breit, mit viel Finesse und einer leichten Säure. Der süße Alkohol umspielt die Zunge, eine leichte Williamsnote gesellt sich zum angenehmen Charneugeschmack. In der Kehle ist eine wollig-weiche Wärme zu spüren. Vor dem geistigen Auge entsteht die vollreife Frucht…
Viel Spaß beim Genuss
Wünscht Arno Dirker und das Brennerei-Team
Limitiertes Kontingent Nur solange Vorrat!